Geschichte
Wie alles begann...
Aus der gemeinsamen Leidenschaft für die brasilianische Musik suchten und fanden Gabi Hartung und
Renate Klempien-Hinrichs andere von dieser Musik Begeisterte und gründeten im Oktober 2008 den Chor
Cor em Canto. Zunächst arbeitete die Gruppe ohne Chorleitung und engagierte in unregelmäßigen Abständen
verschiedene erfahrene ChorleiterInnen, um dem Repertoire seinen Feinschliff zu verleihen.
Nach dem ersten Jahr übernahm Gabi Hartung die Rolle der Chorleiterin. Die in Bremen als Sängerin
und Percussionistin bekannte Musikerin leitete den Chor, bis der brasilianische Chorleiter, Sänger
und Arrangeur Washington de Oliveira seinen Weg zu Cor em Canto fand und im August 2010 die Leitung
übernahm. Washington de Oliveira, der einen reichen Erfahrungsschatz als Chorleiter und Interpret mitbringt,
bereichert die Gruppe mit brasilianischer Authentizität und einer erfrischenden Spontanität, wie sie nur diejenigen,
die diese Musik wirklich leben und fühlen, vermitteln können. So werden die Auftritte der Gruppe dynamischer
und kreativer, mit einer Prise Humor und viel Herzlichkeit.
Und wo wir heute stehen....
Die Gruppe besteht heute aus 15 Sängerinnen und Sängern und wird bei ihren Auftritten häufig von besonders
in Bremen bekannten MusikerInnen, wie Thomas Schwenen, Michi Schmidt, Hilton Gonzales, Maria Grigoriadis und
Hendrik Lorenz, begleitet. Das Repertoire des Chores umfasst Musik mit indianischen, afrikanischen und europäischen Wurzeln,
aber auch zahlreiche Stücke aus den vielfältigen Stilen genuin brasilianischer Musik. Dazu zählen nicht nur Samba und Bossa Nova,
sondern auch Populärmusik und Folklore, „do Iapoque au Chui“ aus verschiedenen Regionen Brasiliens.
Viele dieser Lieder wurden von geschätzten und bedeutenden brasilianischen Komponisten, wie Tom Jobim, Caetano Veloso, Vinicius de Moraes,
Baden Powell, Milton Nacimento, Chico Buarque oder Cartola komponiert.
Im Bestreben, Brasilien und Deutschland musikalisch zu verschmelzen, entwickelt der Chor einen eigenen Klang. Dieser entsteht aus der in Brasilien üblichen Aussprache des Portugiesischen und der in Europa verbreiteten Gesangstechnik und wirkt so strahlend und eindringlich, dass er alle in Hörweite ansteckt. Leidenschaft, Mut, Kraft und mit Zuversicht an ein besseres Morgen zu glauben, sind die Seele der brasilianischen Musik und sie bezeugt damit eine Universalität, die Menschen auf der ganzen Welt berührt.